Ein neues Bild im Grätzl

Im Rahmen des Graffity und Streetart Festivals Calle Libre 2019 wurde mit finanzieller Unterstützung der Sargfabrik und einer Kulturförderung des Bezirks die südliche Feuermauer des Hauses Missindorfstraße 10 im Sommer künstlerisch gestaltet.

(c) Jolly Schwarz

Das Festival fand in Wien bereits zum sechsten Mal statt.  Künstler*innen bemalten in der Woche von 3. – 10. August 2019 in verschiedenen Bezirken, an sehr unterschiedlichen Orten freie Fassaden und Mauern.

Das Thema des diesjährigen Festivals lautete: “Dualität – komplementäre oder unvereinbare Gegensätze”.

Im Matznerviertel wurde die – von der Linzerstraße kommend – gut sichtbare Feuermauer in der Missindorfstraße gestaltet.

Das Festival beauftragte den französischen Künstler Seth Motive für die Feuermauer zu entwerfen und dabei auf das Umfeld und die Inputs der Initiative “Lebenswertes Matznerviertel” sowie der Sargfabrik einzugehen. Unter dem Motto des Festivals für 2019 „Duality“ (Dualität) hat Seth gemeinsam mit den Bewohner*innen der Sargfabrik das Motiv ausgewählt und „Communitree“, Gemeinschaftsbaum, als Titel für sein Bild gewählt. Die Ambivalenz  der Bedürfnisse vieler Stadtbewohner*innen nach Grün und Natur in der urbanen Umgebung macht  Seth  in diesem riesigen Wandbild anschaulich sichtbar.

Bewohner*innen als auch Besucher*innen, unter anderem Michaela Schüchner, Bezirksvorsteherin von Penzing (SPÖ), waren während der Woche live vor Ort, um sich Bemalung und den täglichen Fortschritt des Bildes anzusehen.

Ein kurzes Video zeigt die Entstehung des Bildes auf der 132 m² großen Feuermauer des Hauses Missindorfstraße 10.

(c) Lukas Handle