Honig & mehr von Nawiak e.U

Interview mit Manfred Michlits

Manfred Michlits und Andrea Rois betreiben das Geschäft mit den Bienen. 35 Bienenstöcke rund um Leopoldsdorf im Marchfeld und in Wien sind in ihrem Besitz und Grundlage für Honig und eine Vielzahl daraus hergestellter Produkte.

Aber angefangen hat es mit der Natur- und Wildnisakademie. Der ausgebildete Kräuterpädagoge, Wildnistrainer und Kosmetikhersteller Manfred Michlits entdeckte zufällig auch seine Liebe zu den Bienen und erwarb das Zertifikat als Facharbeiter für die Bienenwirtschaft. Damit war der Grundstein gelegt, um sich im Nebenerwerb ein zweites Standbein aufzubauen. Er übernahm eine kleine Imkerei mit 1 Wirtschaftsvolk und einem Ableger. Seit 6 Jahren betreiben er und seine Lebensgefährtin Andrea Rois die von Beginn an biozertifizierte Imkerei mit einem ansehnlichen Besitz von 35 Bienenstöcken.

„Heuer ist ein gutes Jahr: Und wenn das Wetter hält, dann könnte die Ernte mehr als 1000 kg ausmachen“ erzählt Manfred Michlits. Abhängig ist der Ertrag einerseits vom Wetter, andererseits welche Pflanzen seine Bienen anfliegen. In der Umgebung seiner Bienenstöcke gibt es viele Raps-, Sonnenblumen und Buchweizenfelder, sowie Robinien, Linden und Obstbäume.

Ende Juni bis Mitte Juli wird abgeschleudert und die Ernte eingebracht. Um die richtige Sorte des Honigs, nach der er auch benannt werden darf, herauszufinden, muss der Honig ins Labor. Dort wird die vorherrschende Pollensorte mittels Pollenanalyse bestimmt. „Nur weil 3 Akazienbäume bei den Bienenstöcken stehen, heißt das nicht automatisch, dass das auch ein Akazienhonig ist“, so Manfred. Er legt Wert, dass sein Honig und die daraus erzeugten Produkte jeden Test bestehen. Hat der Honig zum Beispiel einen hohen Wasseranteil, dann kann er „nur“ mehr als Backhonig verkauft werden. Die Konsistenz, ob flüssiger oder fester, ist vom Wassergehalt und der Pollenart abhängig.

Die Imkerei ist ein Ganzjahresjob. Nach dem Abschleudern und der Gewinnung des Honigs ist auch in den Wintermonaten viel zu tun. Die Produktion von Kerzen, Seifen, Kosmetika, die Verarbeitung von Propolis, aber auch Met stehen an. Ebenso will der in den Sommermonaten gewonnene Honig in die Gläser abgefüllt und etikettiert werden.

Für ihn ist die Arbeit mit Bienen eine meditative Angelegenheit. Die Bienen spüren sofort, wenn er gestresst ist und sind dann angriffslustiger. Das heißt für ihn: ruhig an die Arbeit gehen. Gestochen wird er trotzdem immer wieder. „Man gewöhnt sich daran“, sagt er „im Gegensatz zu Hunden, Katzen, Pferden oder anderen Haustieren sind Bienen nicht zu domestizieren“. Aber genau das gefällt Manfred Michlits an der Arbeit mit den Bienen.

Als Marktfahrer am Matzner-Markt mag Manfred Michlits die gute Stimmung und lockere Atmosphäre.

Neben seinen bestehenden Firmenkunden kann er am Markt seine Honigprodukte einem breiteren Publikum anbieten. Darüber hinaus ist die Wertschätzung der KundInnen unmittelbar zu spüren. Wenn jemand genau ein spezielles Produkt nachfragt, dann ist das Imkerherz stolz. Es macht Freude, wenn die Liebe zum Beruf und das handwerkliche Können geschätzt werden.

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Frage: Wie wird die Sorte des Honigs bestimmt?

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